Donnerstag, 7. Mai 2009

Interkulturelle Gemeinschaftsgärten

Ursprünglich entstand die Idee der Gemeinschaftsgärten in den 1970er Jahren in New York und war bekannt als Community Gardens. In Deutschland entstand in späterer Folge der Verein „Internationale Gärten“ aus einem in Göttingen entwickelten Konzept und diente der Völkerverständigung und Integration. Das Konzept basiert auf der Idee die Kommunikation zwischen MigrantInnen, Flüchtligen, GastarbeiterInnen und Einheimischen zu fördern und Integration möglich zu machen. Auslöser für die Verbreitung der Interkulturellen Gemeinschaftsgärten in Deutschland waren Frauen aus Bosnien die aus ihrer Heimat, aufgrund des damaligen Krieges, flüchteten und begannen auch in Deutschland wieder Gärten zu pflegen.
In Österreich existiert nun auch seit kurzem der Gartenpolylog. Er ist ein Verein der versucht die Idee der interkutlurellen Gemeinschaftsgärten zu verbreiten. Er unterstützt bereits bestehende Projekte und versucht selbst welche zu initiieren. Interkulturelle Gemeinschaftsgärten sollen eine Durchmischung der Menschen fördern, d.h. Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Herkunft, sozialem Hintergrund und gärtnerischem Know-How. Die Kommunikation der Austausch und die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt sowie Das- Sich- Einbringen jedes Einzelnen stellen die zentralen Themen dar. Die gemeinsame Arbeit im Garten kann man auch als stetige gruppendynamische Übung sehen, denn gemeinsames Tun fördert neben den bereits oben genannten Punkten auch den Gruppenzusammenhalt und Integration. Gerade beim Aufeinandertreffen von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund ist das wichtig. Vor allem aber sollen Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft in unserer Gesellschaft ausgegrenzt sind hier die Möglichkeit finden am sozialen Leben teilzunehmen. Projekte dieser Art zeigen, dass eine neue Definition für Integration notwendig ist und zwar dahingehend, dass Integration von MigrantInnen die Teilhabe am sozialen Leben bedeutet. Diese soll durch den Austausch und gemeinsame Aktivitäten gewährleistet werden. Beim Gärtnern hat das einen doppelten Effekt, denn die Menschen treffen mit unterschiedlichen Vorwissen aufeinander und unterschiedlichen Zugängen zu Nahrung, denn gerade der Verlust der bekannten Nahrung ist eine zusätzliche Erschwernis in einem anderen Land.
Ein Beispiel für die Form der Vertrauensschaffung über die Nahrung zeigt das AsywerberInnenheim in Greifenstein, wo sie gemeinsam einen biologischen Garten bewirtschaften. Das Grundstück umfasst rund 18 000m² und wird von circa 50 volljährigen AsywerberInnen betreut. Hintergrund ist, dass viele psychische Probleme haben, manche körperlich beeinträchtigt sind und nur sehr wenige in Österreich arbeiten dürfen. Neben der fremden Umgebung, den fremden Menschen usw. ist häufig auch das Essen fremd. Deshalb wird hier ein Anknüpfungspunkt geschaffen um ein wenig Vertrauen in der neuen Lebenssituation zu schaffen, indem sie ihnen bekanntes Obst und Gemüse anbauen und Speisen ihrer Herkunftsländer zubereiten.
Gärtnern ist eine dem Alltag zugeordnete Tätigkeit. Es gibt in ganz Österreich bereits Gärten, die für diese Projekte genutzt werden können. Aber gerade in einer Stadt wie Wien, wo kultivierbare Flächen nicht im Übermaß vorhanden sind, wäre die Schaffung solcher Anlagen wünschenswert. Ebenfalls anzumerken ist, dass diese Form der Gärten häufig nicht nur über Organisationen, sondern auch über Selbstorganisation läuft. Selbst organisieren heißt, dass sich eine Gruppe autonomer Menschen zusammenfindet und unabhängig von einer Institution, in diesem Fall einen Boden bewirtschaftet.
Es gibt viele Formen der interkulturellen Gemeinschaftsgärten z.B. als Zusammenarbeit mit Volksschulen, AsylwerberInnen, Gärten wo junge und alte Menschen aufeinandertreffen usw.
Eine andere Möglichkeit wäre es, einen Gemeinschaftsgarten in Zusammenhang mit einer Innenhofbegrünung zu schaffen, in Wien zum Beispiel wird das von der Gemeinde gefördert.
Was wird nun in einem interkulturellen Gemeinschaftsgarten angebaut? Das ist je nach Größe und Gegebenheiten unterschiedlich. Es kann von Streuobstwiesen bis hin zu einem kleinen Hochbeet und Kräuterschnecke reichen. In manchen Städten nutzen Menschen auch Parks um dort Blumen anzusäen und dadurch das Stadtbild zu verschönern. Wie solche Gärten entstehen ist sehr unterschiedlich. Es kann eine Organisation dahinterstehen wie der Gartenpolylog oder Menschen die bereits einen Garten haben und den nicht alleine bewirtschaften wollen.
Der Gartenpolylog veranstaltet einmal im Jahr eine „Netzwerktagung zu interkulturellen Gemeinschaftsgärten“. Dieses Jahr ist das Thema „Interkulturelle Gemeinschaftsgärten als grüne Lernorte“. Die Tagung bietet Organisationen, Lehrenden aber auch Privatpersonen eine Plattform sich untereinander zu vernetzen.

Innenhofbegrünung

Die Möglichkeiten einen Innenhof zu begrünen sind vielfältig, genauso wie die Wirkung des Wohnklimas das daraus resultiert. In Wien wird die Innenhofbegrünung deshalb von der Abteilung Wiener Stadtgärten gefördert.
Als erstes Beispiel für eine Begrünung soll hier die Fassadenbegrünung geschildert werden. Hierfür wird Efeu, Wilder Wein, Schlingknöterich, Kletterhortensie, Trompetenwinde oder Glyzinie verwendet. Diese Bepflanzung hat den Vorteil, dass sie auch bei wenig Platz machbar ist und vor allem schnell eine Wirkung zeigt, durch das rasche Wachstum der Pflanze.
Die positiven Effekte sind ein Schutz der Hausmauer vor z.B. Hagel, der entstehende Luftpolster zwischen Mauer und Blätter der im Winter isoliert (gilt nur bei ganzjährig grünen Pflanzen) und auch einer Hitzeisolierung im Sommer, weil durch die Pflanze Wasser verdampft wird was Wärme verbraucht und das einen kühlenden Effekt für die Mauer und daher auch das Raumklima hat. Weiters sinkt durch die Pflanzen die Staubbelastung und gleichzeitig schaffen diese einen Lebensraum für viele Insektenarten. Gerade in Städten wo viele Menschen auf engem Raum leben werden unterschiedliche Samen- und Insektenarten verschleppt, die wiederum für sich Nischen entdecken und daher solche begrünten Flächen ideal nutzen können.
Im Normalfall entstehen keine Schäden durch die Kletterpflanzen, da sie sich mit ihren Haftorganen nur an der Oberfläche der Fassade halten. Probleme treten dann auf, wenn sie zum Beispiel Risse oder Löcher aufweist. Diese Beschädigungen können dazu führen, dass die Pflanze dort hineinwächst und das innere des Mauerwerks beschädigt (Efeu bohrt sich sogar durch Beton durch). Im Falle, dass eine Fassadenbegrünung nicht möglich ist, kann als Alternative auch ein Holzgerüst verwendet werden, woran sich die Kletterpflanzen hochranken oder diese umwinden können. Das Hilfsgerüst kann nun entweder im Hof lose oder an der Hausmauer angebracht werden.
IGrundsätzlich ist zu sagen, dass alle Formen der Begrünung neben dem Klima, Artenvielfalt etc. auch positiv auf den Menschen auswirken. Der Mensch ist auf die Natur angewiesen, denn sie trägt auch zu seinem psychischen Gleichgewicht bei. und das ist ein Faktor der in der Stadt häufig zu kurz kommt.
Um die Begrünung je nach Platzmöglichkeit zu erweitern kann es auch sinnvoll sein ein Hochbeet anzulegen und dieses für alle BewohnerInnen nutzbar zu machen. Hochbeete werden aus unterschiedlichen Gründen angelegt, einer davon ist die ungünstigen Bedingungen für ein ebenerdiges Beet, wie es bei einem Innenhof der Fall sein kann. Dafür können auch Kisten aus Holz oder Beton verwendet werden. Die Behälter werden mit Erde befüllt und danach Gemüse, Kräuter und Obst gepflanzt. Genutzt als Gemeinschaftsgarten fördert dies auch die sozialen Kontakte und Kommunikation zwischen Kindern, jungen und alten Menschen sowie BewohnerInnen mit anderem kulturellen Hintergrund. Um das Hochbeet herum können zusätzlich noch Sträucher gesetzt werden, welche einen Lebensraum für Vögel und andere Tiere schaffen.
Wie wird nun ein Hochbeet angelegt?
Am besten ist es in einen Innenhof, wenn auch keine Wiesenfläche vorhanden ist, eine fertige Holzkiste zu verwenden. Wenn ein Rasen vorhanden ist, kann hier eine kleine Fläche für zum Anlegen des Beetes genutzt werden. Hier werden Holzbretter mit den gewünschten Maßen zugeschnitten und durch Aussparungen ineinander verhakt oder man/ frau nagelt sie. In den Ecken werden Verstrebungen angebracht, die die Konstruktion soweit stützen soll, dass beim Befüllen mit Erde keine Ausbuchtungen entstehen. An der Innenseite der Holzlatten, sollte ein feinmaschiger Zaun (Hasengitter) eingezogen werden, um das Eindringen von Mäusen und anderen Kleintieren zu verhindern. Das Beet kann theoretisch so lange wie man/ frau will in die Länge gebaut werden, sollte aber eine Breite von 100 – 120 cm nicht überschreiten um es noch gut bearbeiten zu können.

Bäume als Innenhofbegrünung benötigen Platz, deshalb muss vorher überlegt werden welche Baumart für den Hof geeignet ist. Grundsätzlich haben Bäume eine sehr positive Wirkung. Gleich wie bei der Fassadenbegrünung verdampft auch der Baum Wasser, wobei er Wärme verbraucht und so die Temperatur absenkt bzw. dient auch er als Staubfilter. Er ist auch ein Lebensraum für viele Tiere und Insekten. Außerdem spendet er Schatten, was uns einerseits im Sommer die Hitze erträglicher macht, andererseits dazu führt, dass sich der Asphalt und die Hausmauern nicht zu so sehr aufheizen und auch noch in der Nacht sehr viel Wärme abstrahlen. Das ist einer der Gründe warum der Baum in der Stadtökologie eine sehr wichtige Rolle spielt. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist ebenfalls die stressmindernde Wirkung auf den Menschen und die Stärkung unserer Gesundheit. Aus psychologischer Sicht ist es bereits länger bekannt, dass gerade Pflanzengrün einen wesentlichen Beitrag für unser psychisches Gleichgewicht darstellt.
Für die Baumwahl selbst ist es wichtig einige Überlegungen anzustellen wie zum Beispiel welche Funktion der Baum übernehmen soll, wie viel Platz ihm zu Verfügung steht, wie das Licht- und Wasserangebot ist. In der Stadt ist Sicherheit wichtig, darum werden hier zumeist Bäume gewählt die auch bei Unwetter standhalten und nicht gleich die Äste abbrechen.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass eine Begrünung der Innenhöfe weit mehr Vorteile als Nachteile bringt. Auf der einen Seite stehen die ökologisch wertvollen Aspekte im Vordergrund, auf der anderen Seite der Nutzen für den Menschen, welcher sich auf vielfältige Art und Weise sichtbar macht.

Mittwoch, 6. Mai 2009


WWOOF

Was ist WWOOF? (World-Wide Opportunities on Organic Farm)

  • Wwoof ist eine weltweite Bewegung von Freiwilligen, die auf biologischen Höfen für freie Kost und Logis mithelfen.
  • Wwoof bedeutet den Austausch zwischen - Stadt und Land - Jung und Alt, - verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen.

  • Wwoof ermöglicht Erfahrungen im biologischen Land- und Gartenbau, Lebenserfahrungen zu sammeln fremde Länder mit ihrer Sprache und Kulturen kennen zu lernen einmal raus aufs Land zu kommen neue Kontakte zu knüpfen konkrete Unterstützung der biologischen Bewegung billig zu reisen einen Beitrag für den Frieden in der Welt zu leisten.
  • Wwoof nahm 1971 seinen Anfang in England. Die Londoner Sekretärin Sue Coppard hatte diese großartige Idee. Seit 1996 gibt es eine eigenständige Wwoof-Österreich-Gruppe.


Wie funktioniert WWOOF?


Nach Eingang des Mitgliedsbeitrages erhältst du eine Hofliste, mit mehr als 140 biologischen Höfen. Die Höfe liegen über ganz Österreich verteilt und zeigen die unterschiedlichsten landwirtschaftlichen Schwerpunkte. In einem nicht ganz regelmäßig erscheinenden Rundbrief werden die Neuheiten der Hofliste, allgemeine Informationen und Erfahrungsberichte mitgeteilt. Anhand der Liste wird mit dem Hof/den Höfen ein Aufenthalt vereinbart. Einzelheiten werden mit dem Hof direkt abgesprochen, z.B.: Anreisemöglichkeiten, Länge des Aufenthaltes, Art der Verpflegung, Taschengeld oder auch die Möglichkeit, Kinder mit auf den Hof zu nehmen.

WwooFerInnen erhalten für ihre Mitarbeit auf dem Hof freie Unterkunft und Verpflegung. Sie sind im Rahmen ihrer WWOOF-Tätigkeit unfallversichert, eine Grundversicherung in Form einer Kranken- bzw. Reiseversicherung ist unbedingt erforderlich! Weiters raten wir zu einer Tetanus- und eine FSME-Impfung!


www.wwoof.org/
www.wwoof.at/

Igel gesucht!

Igel gehören erdgeschichtlich zu den ältesten noch existierenden Säugetierformen. In Europa gibt es zwei Arten, den Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) und den Weißbrustigel (Erinaceus concolor), wobei diese sich, wie der Name schon sagt, aufgrund der Farbe ihrer Brust unterscheiden. Der Braunbrustigel kommt im Westen von Europa vor und der Weißbrustigel im Osten. Die Überlappungszone der Verbreitung verläuft genau durch Österreich.

Quelle: pixeldiary.de

Igel halten sich häufig in Siedlungsgebieten auf, da sie meistens auf intensiv genutzten Flächen keine Lebensmöglichkeiten finden. Sie benötigen artgerechte, naturnahe Lebensräume und jeder kann dazu beitragen, diese mitzugestalten.

Wie kann ich meinen Garten igelgerecht gestalten?
Während der Nahrungssuche durchstreifen Igel ein großes Gebiet. Bei Drahtzäunen, sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht bis auf den Boden reichen, denn Igel können sich darin verfangen. Auch Gartenmauern sollten Durchschlupf Möglichkeiten bieten. Ideal wäre es auf Hecken auszuweichen, um Gärten voneinander zu trennen.
Auf den Einsatz von Gift sollte ebenfalls verzichtet werden, denn Pflanzenschutzmittel und Unkrautvernichter töten Insekten und vernichten somit die Nahrungsgrundlage der Igel. Hecken, Gebüsche, Laub-, Komposthaufen und Steinhaufen sind für Igel optimale Rückzugsorte.

Igel sind unter anderem auch durch den Straßenverkehr gefährdet. Sie haben einen relativ großen Aktionsradius und um sich in diesem sicher bewegen zu können, benötigen sie miteinander verbundene Grünflächen. Um die Vernetztheit von Städtischen Grün und somit den potentiellen Lebensraum der Igel zu beurteilen rufen der Naturschutzbund Österreich und die Wiener Umweltschutzabteilung dazu auf, Igelfunde auf der Internetseite naturbeobachtung.at zu melden.
Auf dieser Internetseite werden in ganz Österreich Funde gemeldet und neben Igel sind mittlerweile über 80 weitere Arten vertreten. Zu jeder Art findet man Informationen, Steckbriefe, Bilder und auch Verbreitungskarten. Außerdem gibt es Literaturhinweise und ein von ExpertInnen betreutes Diskussionsforum, welches die Möglichkeit bietet sich mit diesen auszutauschen.

Machen auch Sie mit und melden Ihre Freilandbeobachtung auf naturbeobachtung.at.

Pressekonferenz - Saaländerung

Sehr geehrte Vortragende!
Liebe Kollegen und Kolleginnen!

ACHTUNG! ACHTUNG!
Bitte beachten Sie, dass die morgige Pressekonferenz nun um 13h00 im HS1 stattfindet.

Auf Ihr zahlreiches Kommen freuen sich die StudentInnen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Pressekonferenz

Sehr geehrte Vortragende!
Liebe Kollegen und Kolleginnen!

Ich möchte Sie höflichst daran erinnern, dass morgen, am 07.05.2009, um 13h00 im SR6, die Pressekonferenz über unseren Umweltblog mit Herrn Iwaniewicz stattfindet.

Ablauf:
1. Vorstellung der Blogbeiträge und der Autoren
2. Fragen der Journalisten

Auf Ihr Kommen freuen sich die StudentInnen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

9. Bäuerinnentag

Im Zuge des Seminars „Bildung im Ländlichen Raum“, besuchten wir am 4. März 2009 die Veranstaltung zum Thema „Einblicke – Ausblicke, Wertschätzung Bäuerinnenarbeit“ an der Universität für Bodenkultur.
Die Veranstaltung fand zum neunten Mal statt. DI Iris Strutzmann und DI Andrea Heistinger führten durch den Abend. Der Bäuerinnentag diente gleichzeitig als Abschluss eines Seminars und wurde somit zum Großteil von den Studenten und Studentinnen der BOKU organisiert und gestaltet.

Fazit:
Es war für mich persönlich besonders spannend unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen bezüglich dieser Thematik zu hören. Auch die Erkenntnis, dass die Wertschätzung der Bäuerinnenarbeit in der Gesellschaft steigt, dies auch den Bäuerinnen Mut zuspricht und sie somit in ihrer Arbeit bestärkt werden, war für mich persönlich ein sehr inspirierendes Erlebnis.
Meiner Meinung nach, muss allerdings noch viel an der Kommunikation zwischen konventioneller und biologischer Landwirtschaft gearbeitet werden, da hier noch viele Spannungsfelder vorhanden sind, die ein gegenseitiges Unterstützen und Zusammenarbeiten erheblich erschweren.
Eine der wohl wichtigsten Erkenntnisse für mich war, dass über dieses Thema offen gesprochen wird und eine enorme Motivation, Mut und Kraft seitens der Bäuerinnen zu spüren war.

Schule am Bauernhof

Schule am Bauernhof ist ein österreichisches Projekt, das vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft ins Leben gerufen wurde.
Es ist eine Form des informellen Lernens und soll „die Rätseln des Alltages“ auflösen.
Gemeinsam mit pädagogisch geschulten Bauern und Bäuerinnen lernen Kinder und Jugendliche unter anderem woher die Milch kommt, wie man Butter, Joghurt, Brot herstellt.
Sie begleiten ein Produkt von seinen Anfängen an und lernen den Weg den es im Laufe der Zeit zurücklegt.
Andere Themen sind zum Beispiel Tiere am Bauernhof, die Herstellung von Honig und die Verarbeitung von Wolle.

Schule am Bauernhof befasst sich nicht nur mit den Aspekten der Produktion, sondern strebt eine kritische Auseinandersetzung mit anderen Themen, wie Grundwasser, artgerechte Tierhaltung und viele mehr an.

Durch diese Vorgehensweise leistet dieses Projekt einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im persönlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Bereich.

Links:
http://www.schuleambauernhof.at/
http://www.almwirtschaft.com/

Montag, 4. Mai 2009


Hallo liebe Umweltpädagogik-Interessierte!!!


Ich habe euch vor einiger Zeit von der " NaturErlenis- und Regenbogen Kämpfer Mappe" erzählt und diese für einige Interessierte bestellt. Nun möchte ich euch allen mehr Information zu diesen Mappen geben, weil ich denke, dass es zwei sehr praktische und gute Arbeitsunterlagen für Umweltpädagogen sind, die sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen interessieren.


Es handelt sich also um 2 Mappen, die "NaturErlebnis Mappe" und die "Regenbogen Kämpfer Mappe". Sie sind an Kinder und Jugendliche als auch an Eltern und Lehrpersonen, die sich im Umweltschutz engagieren wollen, adressiert. Es ist nicht mehr nötig, aus vielen verschiedenen Lehrbüchern Materialien und Ideen zu sammeln, denn diese beiden Mappen sind prall gefüllt mit Anleitungen zu aktiven handeln. Sie sind sehr schön illustriert, mit vielen bunten Zeichnnugen und Skizzen, alleine das Durchblättern hat mir Lust gemacht, die Ideen in die Tat umzusetzten.

Hier noch inhaltliche Informationen zu den Mappen:


Die Regenbogen Kämpfer Mappe mit ihren 125 Seiten spannenden Umweltschutzaktionsideen, reich illustriert, wartet in dem praktischen Ringordner auf tatenlustige Kinder und Jugendliche. Die 4 Freunde Finn, Franzi, Jana und Lennart, die eine Umweltgruppe gründen wollen, werden im ersten Kapitel erstmal vom Leser durch eine brenzlige Geschichte bugsiert, deren Verlauf der Leser selbst anhand von nummerierten Abschnitten bestimmen kann. Nachdem das erste Hindernis der Gruppengründung überwunden ist, geht es auch schon los ins Abenteuer Umweltschutz. Die Kinder spielen Umweltdetektive, sammeln Infos, machen Berichte für die Presse, sie verbringen auch einfach mal so einen Tag im Wald zum Genießen und Tiere beobachten, sie basteln eigene Naturstromanlagen, und müssen sich auch mit schwierigen Themen wie Geld beantragen und Gesprächen mit Politikern herumschlagen.


Die im buntbedruckten A4 Ordner angelegte Natur­Erlebnis­Mappe enthält die drei Oberthemen "Fahrten in die Wildnis", "Spiele in der Natur" und "Basteln und Bauen". Im ersten Kapitel finden sich einige Themenfreizeiten wie Schmetterlingslager oder Indianerfreizeit, die das Naturerleben aufregend und lustig machen. Exkursionsvorschläge, Tipps für Jugendgruppen und Umweltaktionen ergänzen dieses Kapitel. Das zweite Kapitel enthält nach Biotopen geordnet Spiele in und mit der Natur. Hier gibt's was zum Toben und auch Besinnliches, Anleitungen für Zukunftswerkstätten und "LandArt". Im Kapitel "Basteln und Bauen" bietet die Mappe viele Praxistipps, was mensch in der Natur und mit Naturmaterialien Sinnvolles anstellen kann: Lebensmittel, Tees, Farben, Weidenflechten, Lehmbau, Windräder....


Die flotte Aufmachung der Mappen und die kindgerechten Formulierungen bringen die in vielen Jahren Kinder- und Jugendarbeit gesammelten Erfahrungen der Autoren gut rüber und motivieren zum Nachmachen und Selber-Ideen-entwickeln. Die Mappen sind natürlich auf 100% Recyclingpapier gedruckt und der Ordner ist ohne umweltschädliche Folie hergestellt.

Die Mappen kosten einzeln je 12€. Beide Mappen zusammen kosten 20€. Ab 10 Mappen gibt es einen Mengenrabatt.


Ich kann die Mappen wirklich weiterempfehlen. Man muss nicht unbedingt im Umweltbereich tätig sein, um sich die Mappen zu bestellen. Ich habe sie z.b hauptsächlich aus persönlicher Interesse bestellt, in jedem/r von uns steckt doch ein kleines Kind und eine kreative Seite ;-)


Wenn also jemand Interesse an einer Bestellung hat, hier ist die Mailadresse:info@oekojobs.de
Ich hoffe, ich konnte euch eine neue Idee für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Umweltbereich geben, und Lust machen, die Mappen bei Gelegenheit durchzublättern.



Freitag, 24. April 2009

Umweltministeriums-Budget 2009/2010

Am Dienstag präsentierte Finanzminister Josef Pröll das Budget für die Jahre 2009 und 2010.
Hier ein Auszug aus dem online-Standard und danach ein kleiner Brainfuck von mir zum Umweltministeriumbudget...
















"Das Umweltbudget wächst heuer von 533 Millionen Euro (2008) auf 825 Millionen, im Jahr 2010 geht es wieder leicht auf 790 Millionen zurück. 100 Millionen sind insgesamt für die Thermische Sanierung (Gebäudedämmung) vorgesehen, der Klima- und Energiefonds ist insgesamt mit 150 Mio. dotiert (Hälfte Umweltministerium, Hälfte Verkehrsministerium), 89 Millionen sind für Ankäufe von Emissionszertifikaten aus Auslandsprojekten vorgesehen - von all dem erwartet sich Umweltminister Nikolaus Berlakovich neben Umwelt- auch Arbeitsmarkteffekte."
Quelle: online Standard

Also tut sich ja "doch" was, klimaschutztechnisch in Österreich? Naja, klimaschutztechnisch ist ja so einfach gesagt. Ob die Maßnahmen die richtigen sind und ob sie genug sind, das ist die wohl die wichtigere Frage. Also steigt das Umwelt-Budget im Vergleich zum Jahr 2008 um, ich schätze mal, 40%, aber ist dies genug!? Genug für Kyoto bzw die nächsten Klimaziele, die veraussichtlich im Dezember 2009 in Kopenhagen verhandelt werden?

Das dürfte ja nicht nur ich bezweifeln. Aber gut, die Zeit der Wirtschaftskrise, mit allen dazugehörigen Auswirkungen die sie mit sich bringt, scheint wohl sowieso nicht die beste Zeit, um über den "Luxus" Klimaschutz zu reden. Aber hat die nächste Generation mehr Geld und noch genug zeitliche Möglichkeit das Klimaproblem, dass unsere letzten und die aktuelle Generation/en ausgelöst hat, zu lösen?

Ah, ich merke schon. Ich stelle zu viele Fragen, und habe wohl kaum Antworten. Und eine nachhaltige Enwicklung, die ich mir aus diesem Budget erhoffe, wünsche ich mir wohlgemerkt nicht nur im Umweltbereich. Natürlich sind mir Themen wie Bildung, eine moderne nachhaltige Wirtschaftsform, Sozialsystem, Arbeit, und was weiß ich alles, genauso wichtig. Interessieren tu ich mich halt besonders für die Umweltaspekte. Aber... irgendwie merk ich schon, wenn mich schon so eine Budget Publikation zum Grübeln bringt...

Ich glaube ich wäre in der Politik nicht ganz richtig aufgehoben... ;) Ich hätte einfach nicht genügend Nerven mich über 3. Nationalratspräsidenten zu ärgern und schon gar nicht die Klimafrage vor mich herschieben zu müssen.

Mittwoch, 22. April 2009

Barfußpfade


Da immer mehr Wege betoniert werden haben viele Menschen außerhalb ihrer Wohnung kaum Möglichkeiten barfuß zu laufen. Dem wollen Barfußpfade entgegenwirken. Wer keine Zeit hat zu extra zu solchen Pfaden zu fahren, sollte trotzdem jede Gelegenheit nutzen barfuß zu gehen.

Der Zweck einer Barfußstrecke ist besondere Sinneseindrücke zu stärken und sich dabei auch zu entspannen. Weiters unterstützt es die Gesundheit, da nach kneippischen Grundsätzlich wird, die Bewegungskompetenzen und das Interesse an der Natur.
Orthopäden betonen immer wieder, dass barfuß laufen ein ideales Training für die Füße ist und gleichzeitig Gelenke und Bandscheiben schont. Barfuß auf Gras, Kies oder Sand zu laufen, rege die Muskulatur an, pumpe das angestaute Blut aus den Venen und helfe, die natürliche Fußwölbung zu erhalten.

In Barfußpfaden werden Kinder- und Elternfüße mit den unterschiedlichsten Materialien konfrontiert z.B.: mit Wiese, Waldboden, Flusssteine, Holzknüppelweg, Rundholzleiter oder Torf. Es wird aber auch auf die verschiedenen Eigenschaften der Materialien wert gelegt z.B.: kalt und warm, feucht und trocken, rund und eckig, weich und hart.

Barfußpfade sind Strecken, die mit Hilfe von Vliesbahnen, flachen Kisten oder Kartons, leicht aufzubauen sind. Aus diesem Grund eignen sich solche Strecken auch für Spielefeste, Schulklassen oder andere Aktionen. Solche Pfade werden auch als Tourismusattraktionen genützt, wo sie oft als Rundwege von 1-15 km Länge angeboten werden, bei welchen die landschaftstypischen Materialen eingebunden werden.
Ein sehr interessantes Projekt ist das „grüne Klassenzimmer“
„Wenn ein Barfußpfad in einem größeren Areal mit vielseitigen Erlebnismöglichkeiten wie Fühlstrecken mit vielfältigen Materialien, Erlebnisstationen, Spielplatzelementen, Wahrnehmungsstationen für alle Sinne, Kneipp-Möglichkeiten etc. ausgestattet ist und intensiv gepflegt und instandgehalten wird, ist die Bezeichnung Barfußpark gerechtfertigt, die auch von einigen Initiativen für ihr Erlebnisangebot gewählt wurde.“
Wichtig ist eine regelmäßige Pflege und Wartung, um eine Verletzungsgefahr für Besucher auszuschließen und die Anlage sauber zu halten.

Da bei solchen Pfaden oft mit Wasser gearbeitet wird empfiehlt sich diese Pfade im Sommer zu besuchen, da kurze Hosen zu tragen sind.

Barfußpark in Österreich:
Weitra
Insgesamt 18 Stationen wartet der Barfußpark Weitra auf. Start und Ziel des Barfußpfades ist der Pavillon bei der Kneippanlage im Gabrielental.

...endlich fairer Kaffee!

Plötzlich stand er da - unfassbar! Es war die Sensation des Tages - und auch die der nächsten Tage. "Hast du den neuen Automaten schon gesehen?" Tatsächlich - die Hochschule hat nun endlich einen FAIRTADE-Kaffee-Automaten! Kein Wunder, dass die Begeisterung unter den StudentInnen groß war, hatten wir doch oft genug darüber diskutiert, wie das wohl auf einen wirke, wenn man an die "Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik" kommt und das erste was einem ins Auge sticht, so ein unökologischer und ethisch absolut nicht vertretbarer Automat ist. Jedenfalls dürfen wir uns jetzt freuen - die Hochschule kann sich in einem besseren Licht zeigen, immerhin ist sie der BOKU jetzt nicht mehr so weit hinterher (viellecht schaffen wir es ja doch noch bis zum Umweltzeichen!), und wir StudentInnen können nun endlch mit gutem Gewissen Kaffee trinken! Aber brav den Becher wieder verwenden, es gibt jetzt nämlich sogar eine Becherstopp-Taste. Das ist die, die ganz leer ist ; )
Also dann, lasst es Euch schmecken!
Cheers

Dienstag, 21. April 2009

Kopfweide


Im Rahmen des Hochschullehrganges musste ich ein Portfolio über die Kopfweide erstellen. Also habe ich mich in das Thema eingelesen und muss sagen, dass ich die Weide unterschätzt habe.
Alleine die Formen der Weiden hat eine Größenvarianz von ein paar Zentimeter als sogenannter Bodendecker, bis zu 30 Meter hohen Bäumen. Ihre Verbreitung erstreckt sich von Sanddünen über die gemäßigte Zone bis hin zum alpinen Bereich.
Die Weide war schon in den letzten Jahrhunderten eine Kulturpflanze, die biegsames Holz geliefert hat um Körbe zu flechten oder Zäune errichten zu können. Um diese biegsamen Ruten zu erhalten, wurden die Bäume regelmäßig in unterschiedlichen Abständen zwischen 1-5 Jahren beschnitten und zwar wurden immer die obersten Triebe abgeschnitten. Der Baum hat auf diese mechanische Manipulation damit geantwortet, dass er an der Schnittstelle eine Verdickung gebildet hat, daher auch der Name Kopfweide.
Leider ist die Nutzung dieses Holzes in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Da Weiden sehr viel biologisches Material liefern durch ihr starkes Wachstum, erlebt sie für die alternative Energiegewinnung durch Biogasanlagen wieder eine kleine Renaissance.
Durch die periodisch wiederholenden Verwundungen beim Köpfen, besteht eine gewisse Anfälligkeit gegenüber Stammfäule-Erregern. In den Nischen und Spalten sammeln sich Wasser, Blätter und Zweigstücke an, das für andere Pflanzen und Fäulniserreger ein gefundenes Fressen ist. Daher schreitet der biologische Abbau innerhalb der Splintholzzone durch Fäulniserreger voran, so dass der Stamm im Alter nur aus einem röhrenartigen Mantel aus Splintholz und Rinde besteht, der sich jährlich nach außen erneuert.
Durch diese Veränderung bietet der Stamm einer Kopfweide einer Vielzahl von Pflanzen, Vögeln, Säugetieren und Insekten einen neuen Lebensraum. Es handelt sich hier z. B. um den Steinkauz, Turmfalke, Meisenarten, Fledermäuse, Steinmarder, und einer Vielzahl von Insekten, die sich am Totholzanteil der Kopfweide satt essen können. Dies ist wiederum ein voll gedeckter Tisch für Spechtarten, die dieses Angebot nicht auslassen.
Für die nachhaltige Entwicklung sollte die Kopfweide wieder entdeckt werden. Nicht nur als Alternativenergielieferant, sondern auch als Rückzugsgebiet für Insekten, Vögel und Säugetiere. Eine Kopfweide kann für sich einen kleinen ökologischen Kreislauf bilden, der für viele gefährdete Tier- und Vogelarten ein Rückzugsgebiet darstellt.

Donnerstag, 16. April 2009

Fairpacken

Unter diesem Motto, gibt es zurzeit verschiedene Arten von Taschen und Börsen in den „Weltladen“ Filialen.
Diese sind handgemacht und werden ausschließlich aus gebrauchten Materialien hergestellt.

Die Produkte stammen von dem Unternehmen Conserve, welches 1998 als NGO in Delhi (Indien) gegründet wurde.
Conserve hat sich als Schwerpunkt Energie- und Müllmanagement gesetzt und versucht vor allem mit Kampagnen zur Abfallminimierung und Jugendarbeit auf den Umweltschutz und im speziellen auf die Abfallproblematik aufmerksam zu machen.
2002 entwickelte das Unternehmen eine einzigartige Recyclingmethode für Plastikbeutel, die es ermöglicht, in innovativer Weise zur Müllminimierung in Indien beizutragen.

Im Großraum Dehli gibt es unzählige Plastikbeutel, die auf und neben den Straßen liegen und nicht verrotten können. Darum werden sie oft verbrannt und liefern somit einen weitern negativen Beitrag zur von Smog geplagten Großstadt.
Die 2002 entwickelte Methode macht es möglich, diese Plastikbeutel zu marktfähigen Produkten zu verarbeiten.
Die Plastikbeutel werden gesammelt, gewaschen, nach Farben sortiert und anschließend in einer Werkstatt durch eine patentierte Schmelz- und Presstechnik zu HRP- Folien (Handmade Recycled Plastic) umgewandelt, welche für Taschen oder Börsen verwendet werden können.

Conserve liefert durch diese Errungenschaft nicht nur einen großen Beitrag zum Umweltschutz, sondern schafft auch viele Arbeitsplätze in einem Viertel, das von Armut geprägt ist, in welchem Bildung kaum vorhanden ist und die Menschen kaum Geld zum Überleben aufbringen können.

Durch die Herstellung dieser Produkte, können die BewohnerInnen einfach ihren Lebensunterhalt finanzieren und das Unternehmen Conserve hat mittlerweile auch schon eine Schule für die Kinder der SammlerInnen errichtet und unterstützt diese bei der Beschaffung der Schulmaterialien.

Mittlerweile profitieren ca. 100 Familien von diesem Unternehmen und die Idee der Recycling- Taschen führte 2006 und 2008 zur Nominierung des Umwelt- und Designpreises.

Ich selbst bin von dieser Produktidee sehr begeistert, da diese Produkte nicht nur optisch sehr ansprechend und nützlich sind, sonder auch einen beträchtlichen Nutzen für das Produktionsland haben.

Von der Herstellung der Recycling- Taschen gibt es auch einen Kurzfilm. Leider habe ich diesen im Internet nicht gefunden. Interessierten, kann ich diesen aber gerne zukommen lassen.

Montag, 23. März 2009

Autofasten-heilsam in Bewegung kommen

"Autofasten" ist eine Initiative der Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche Österreichs.
Diese Aktion ist ein Versuch in der Fastenzeit von Aschermittwoch 25. Februar bis Karsamstag 11. April 2009 sich über seine Mobilität bewusst zu werden. Es geht darum darüber nachzudenken, ob ich das Auto in manchen Angelegenheiten wirklich brauche oder ob man es nur aus Bequemlichkeit nutzt.

Bei dieser Aktion geht es nicht nur um die Umwelt, sondern auch um den Menschen selbst. Denn beim Radfahren oder zu Fußgehen kann man sehr wertvolle Kontakte knüpfen, die einem sonst im Auto sitzend entgehen würden.
„Heilsam in Bewegung kommen", lautet das Motto, heilsam für sich selbst und für die Umwelt.
Wenn man will kann man sich für diese Aktion anmelden unter folgendem Link: http://www.autofasten.at/
Anmeldeschluss ist der 12. April 2009.
Oder man machts einfach so, aber so wie ich uns kenne, sind ja schon viele so unterwegs. ;)

Wenn man angemeldet ist, kann man auch ein Fahrrad gewinnen.
Auch Kinder kann man anmelden, und diese können über einem Malwettbewerb einige tolle Sachen gewinnen, wie Eintritte in die Therme Lutzmannsburg, Fahrräder, Eintrittskarten für das ZOOM Kindermuseum, Bücher, Kinokarten u.v.m.

Ich find das ist eine wirkliche tolle Aktion und sollte nicht einfach unbemerkt irgndwo im Web stehen bleiben. :)

GlG Iris

Freitag, 20. März 2009

.. und auf der ganzen Welt wird es plötzlich finster!

So lautet das Ziel des WWF am 28. März 2009.

Im Rahmen der WWF Earth Hour sollen an diesem Tag um 20.30 für 60 Minuten Menschen auf der ganzen Welt das Licht ausschalten.
Ziel der Aktion ist es, dass sich über eine Milliarde Menschen weltweit daran beteiligen.
Es ist eine Aktion gegen den Klimawandel und überall auf der Welt werden Leute animiert mitzumachen, um ein Zeichen für das Weltklima zu setzen.

Auch in Österreich haben schon viele dieser Aktion zugestimmt und ganze Bundesländer versuchen mitzuhelfen.
So hat die Innsbrucker Bürgermeisterin Hilde Zach beschlossen, dass den ganzen Tag der Aktion die Außenbeleuchtung des Goldenen Dachls und des Stadtturms ausgeschalten bleibt und auch in St. Pölten wird die Beleuchtung am Rathaus und beim Stadtmuseum abgedreht.

Sogar in Paris wird der Eifelturm abgeschaltet, in Las Vegas werden einige Spielcasinos finster sein und in Sydney wird das Opernhaus für eine Stunde im Finstern nur schwer zu erkennen sein.

Die Stadt Wien konnte leider von dieser Aktion nicht überzeugt werden und so werden das Rathaus und viele andere öffentliche Bauwerke während dieser Stunde vollkommen beleuchtet sein.
(Quelle: WWF Österreich 2009)

So liegt es nun an uns aktiv zu werden und mitzumachen!

Hier der Link zum offiziellen Video für die Earth Hour 2009:
http://www.youtube.com/watch?v=1CRs-7lRlPo

Ich finde, dass dies eine super Aktion ist und werde auf jeden Fall mitmachen und versuchen noch möglichst vielen Leuten davon zu erzählen und diese zu motivieren mitzumachen.

Ich hoffe auch, dass zumindest einige Leser, dieses Artikels nächsten Samstag den 28. März 2009 um 20.30 Uhr eine Stunde lang ein Zeichen für das Weltklima setzen und mit Millionen von anderen Menschen das Licht abdrehen.

Donnerstag, 19. März 2009

SchülerInnen-Wettbewerb "Jetzt teste ich!"

ich möchte euch über den konsumenten-schülerInnenwettbewerb "jetzt teste ich!" berichten.der verein für konsumenteninformation (vki) ist der projektträger des wettbewerbes, der 2006-2007 erstmalig durchgeführt wurde. die einreichfrist war märz 2007. jugendliche im alter von 12-19 jahren waren eingeladen, produkte und dienstleistungen aus ihrem alltag alleine oder in gruppen zu testen. über 500 jugendliche aus ganz österreich haben sich angemeldet, bis einsendeschluss langten 200 projekte beim vki ein. die preisverleihung fand am 22.juni 2007 statt.der wettbewerb verleiht jugendlichen in der gesellschaft eine stimme und die chance, ihren sinn für eigenverantwortlichkeit zu stärken. aufgrund des grossen erfolges wird das projekt künftig im zwei-jahres rythmus wiederholt.

falls ihr mehr informationen dazu wollt, meldet euch :-)

Wildnisgebiet Dürrenstein

Ein Wildnisgebiet der Kategorie 1 nach den Kriterien der Weltnaturschutzorganisation IUCN sieht vor, dass der Mensch möglichst wenig in die natürlichen Prozesse eingreift. Demzufolge dürfen sich im Wildnisgebiet Tiere ohne Zutun des Menschen entwickeln. Dieses Gebiet bedeutet nicht nur für Niederösterreich eine hohe Auszeichnung, sondern für ganz Österreich! In der Region wurde seit der letzten Eiszeit keine forstliche Nutzung durch den Menschen wahrgenommen. Das Wildnisgebiet mit seinen primären Naturwäldern dient als wichtiger Baustein im Bestreben, seltene Ökosysteme mit ihren Tier- und Pflanzenarten dauerhaft zu sichern.

Nur durch den Erhalt derartiger Flächen wird es möglich sein, auch unseren Kindern eine Natur erlebbar zu machen, die vom Menschen nicht zerstört oder wesentlich beeinträchtigt ist.

Mittwoch, 18. März 2009

Faszination Wasser

Faszination übt das Wasser auf den Menschen schon von Geburt an aus. Sei es zu Beginn der Kindheit durch Planschen, Springen in jede Lache bzw. Steine in den Bach werfen, wird das Gewässer später im Sommer durch Schwimmen, Baden und Fischen, im Winter durch Eis laufen und Eisstock schießen erlebt.

Weiters sind Flüsse auf mehrere Arten prägende Elemente einer Tallandschaft. Einerseits sind sie Abfluss- und Retentionsraum für Hochwasser, andererseits bilden sie einen wichtigen Lebensraum für eine große Anzahl an Pflanzen und Tieren und Erholungsraum für den Menschen.
Im Laufe der Zeit kamen noch unterschiedlichste Nutzungsansprüche hinzu. Landwirtschaft, Industrie, Verkehr, Siedlungen und Freizeitnutzung drängten an die Flüsse. Dadurch mussten in den meisten Fällen die Flüsse „weichen“, wurden reguliert, in enge Kanäle gepresst und verschwanden aus den Köpfen der Menschen. Monoton eingezwängt und mit eingeschränkter Dynamik wurde das Wasser durch die Tallandschaft geführt.

Mit in Kraft treten der EU-Wasserrahmenrichtlinie kommt es seit dem Jahr 2000 nun verstärkt zu Renaturierungsmaßnahmen an Fließgewässern, die auf eine Verbesserung des ökologischen Zustandes abzielen und dabei gleichzeitig zur Erhöhung der Attraktivität des Gewässers führen.

Im Einklang mit der Ökologie können Lösungen gefunden werden, die sowohl Menschen die Möglichkeit geben, die Natur zu erleben und zu nutzen, als auch in sensiblen Bereichen das nötige Verständnis für ihren Schutz und eventuelle Nutzungseinschränkungen aufzubringen. Revitalisierungsmaßnahmen sollen nicht nur zur Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit führen, sondern auch die Zugänglichkeit, Erlebbarkeit und Nutzbarkeit für die Bevölkerung erhöhen. Sehr wohl sind aber in sensiblen Bereichen Grenzen zu ziehen.

Der ursprünglich vielleicht kaum wahrgenommene Fluss soll wieder in das Bewusstsein der ansässigen Bevölkerung rücken.
Stadtbegrünung - gestalten wir unseren Lebensraum!

Erscheint auch euch diese Stadt manchmal so verdammt grau? Wir setzen uns für unsere Umwelt ein, wollen naturnahe und nachhaltig leben - und gleichzeitig habe ich manchmal das Gefühl in dieser Stadt vor Staub und Beton zu ersticken. Kein Wunder, dass so mancher/ manche vom Häuschen im Grünen und Stillen träumt –wäre es nicht schön im eigenen Garten Gemüse und Kräuter anzubauen und unsere Kinder an der frischen Luft spielen zu lassen.Für manche lässt sich dieser Traum vielleicht verwirklichen - global gesehen wissen wir aber, dass diese Welt keine 6 Milliarden Häuschen im Grünen trägt. Da würde es auch "am Land" ziemlich schnell eng werden - ganz zu schweigen von den klimatischen Auswirkungen des dadurch noch stärker ansteigendem Verkehrs und den damit verbundenen Emissionen, der zunehmenden Bodenversiegelung oder dem hohen Energiebedarf haufenweise freistehender Häuser.

Wir können also nicht alle aufs Land flüchten um der Natur nahe zu sein – dann lasst uns stattdessen die Natur in die Stadt holen! Wenn die Stadt unser Lebensraum ist, dann gestalten wir sie so, dass sie uns gefällt und für uns lebenswert ist! Möglichkeiten gibt es unzählige – vom Gemüseanbau auf dem Fensterbrett oder dem Balkon über den Kompost im Keller und dem begrünten Hinterhof bis zum gemeinschaftlich genutzten Stadtgarten.

Eine etwas frechere Variante ist „Guerilla Gardening“ – bei dieser aus England stammenden, subtilen Form politischen Protestes werden Baulücken oder andere ungenutzte Flächen auch unautorisiert begrünt. Wurde anfangs hauptsächlich schöne und auffällige Blumen gepflanzt- so zählen mittlerweile auch häufig essbare Pflanzen zum Saatgut eines/einer Guerilla-GärtnerIn.
Auch Wien ist bereits infiziert ; )
Wer mehr wissen möchte – kommt am besten gleich heute Abend ins Kaleidoskop wo einige fleißige BegrünerInnen Seedbombs (= fruchtbare Samenbällchen, die auch an unzugängliche Orte geworfen werden können und dort auskeimen ) herstellen werden ; ) à Moka hat’s bereits gepostet! Danke – übrigens !

Weitere Infos gibt’s auch auf:
kukuma.blogsport.de/gruppen/guerilla-gardening/
de.wikipedia.org/wiki/Guerilla_Gardening
www.guerillagaertner.com/
www.guerrillagardening.org/

..und wo wir gerade dabei sind – hier noch eine absolut empfehlenswerte HP ; )
-->
www.caretaker.cc

Polytechnikum

Hallo Leute!
Möchte euch von userem Besuch in einem Polytechnikum heut erzählen. Bettina, Nina und ich haben uns entschlossen wir besuchen zwei Schulen um anschließend eine für unser Projekt in Erziehung und Unterricht zu wählen. Anfangs dachten wir, wir werden uns diese Schule nur aus Interesse anzusehen und uns aber eh für die zweite entscheiden.
Als wir in der Schule ankamen waren wir sehr positiv überrascht, da sie im Großen und Ganzen sehr freundlich auf uns wirkte. Auch der Direktor machte einen guten Eindruck und freute sich über unseren besuch und unserem Interesse an der Schule. Unerwarteter weise waren auch die Schüler freundlich und teilweise auch bemüht.
Hoffe ihr macht auch so schöne Erfahrungen wie wir in unserer Schule
LG Christiane

Dienstag, 17. März 2009

Freeganismus

Lebensmittel landen zu früh im Abfalleimer

Wien - Bis zu 166.000 Tonnen Lebensmittel landen laut einer Studie der Universität für Bodenkultur Wien jedes Jahr österreichweit im Restmüll. Viele dieser Speisen wären noch genießbar gewesen, kritisierte die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) am Freitag in einer Aussendung. Mit ein Grund für diese Verschwendung sei die oft verwirrende Haltbarkeitsbezeichnung auf den Verpackungen.
Quelle: derstandard.at - 13.März 2009

Diesen Artikel habe ich letztens online auf standard.at gelesen. Für viele Leute wird dies nun nichts wirklich neues sein. Konnte man doch schon in der Doku "We feed the World", die immerhin 200.000 Österreicher (laut wiki.de) gesehen haben, erfahren, dass in Wien täglich soviel "noch essbares" Brot entsorgt wird, wie in Graz täglich gekauft wird. Erschreckend? Auch die 166.000 Tonnen die die BOKU Studie angibt sollte ein Schocker sein. Auf der Straße haben wir Leute die versuchen irgendwie über die Runden zu kommen, und parallel werden Tonnenweise essbare Lebensmittel weggeworfen? Irgendetwas stimmt hier doch nicht!?



Das haben sich auch Freeganer gedacht (und handeln...). Diese ernähren sich von Nahrungsmitteln die täglich in der Mülltonne landen. Container von Supermärkten sind beliebte Quellen. Nicht nur, dass es gratis ist gefällt, sondern auch bzw. vor allem um dem Trend, noch essbares wegzuwerfen, entgegenzuwirken, motiviert den Freeganer. Unklar ist dabei der rechtliche Aspekt. Soviel ich weiß, gehört der Müll (in dem Fall die oft noch gute, wenngleich abgelaufene Nahrung) sobald er sich im Müllcontainer befindet der Müllentsorgerfirma (zB MA48). Würde diese aber etwas dagegen haben, weniger Restmüll zu haben? Und wenn ja, wäre es moralisch in Ordnung, Leute daran zu hindern, sich aus dem Container zu ernähren?

Wichtig noch die Abgrenzung eines Freeganers zu einem Obdachlosen. Ein Obdachloser ernährt sich aus einem Müllcontainer weil er es sich vermutlich nicht anders leisten kann. Ein Freeganer hingegen klinkt sich gewollt aus dem Wirtschaftskreislauf aus moralischen Gründen aus. Dadurch sind die Freeganer auch mit der Gruppe von Veganern verwandet, entfernter auch den Vegetariern (moralisch).

So eine freegane Lebensweise käme für mich zwar nicht wirklich in Frage, finde aber die Reaktion auf die Lebensmittelvernichtung richtig und nachvollziehbar. Vielmehr würde ich mir als Reaktion eine breite Forderung der gloablen Politik (aller Couleurs) nach mehr Ethik in der Nahrungsmittelindustrie wünschen. Die Demokratie nimmt gleichzeitig jeden einzelnen in die Verantwortung, also Unmut bzw. Meinung weitertransportieren und Leute über Missstände aufklären.

Sollte ihr interessiert sein, mehr zu erfahren, findet ihr hier mehr.
Was meint ihr dazu?

Künstliche Befruchtung von Elefanten

Hallo!

So jetzt schreib ich halt auch was, damit unser Blog ein paar Einträge mehr bekommt;)

War gestern in einer Vorlesung, in der es unter anderem über die künstliche Befruchtung von Elefanten gegangen ist.
Hab das eigentlich ziemlich interessant gefunden, weil ich darüber bis jetzt eigentlich noch gar nicht wirklich etwas gehört habe.

Die erste künstliche Befruchtung fand 1999 mit Hilfe des IZW (Institut für Zoo und Wildtierforschung) statt. Diese wurde in Wien im Zoo Schönbrunn das erste Mal in Europa erfolgreich durchgeführt.
Das IZW ist bei der künstlichen Besamung Spezialist und mit deren Hilfe konnten seither schon einige Elefantenbabys geboren werden. (Hab gerade gelesen, dass auch schon Nashörner so entstanden sind).
Trotz Erfolge in diesem Verfahren gibt es noch zwei Probleme. Das erste ist, dass 80-90% der dabei entstandenen Elefanten Männchen sind und es somit durch den Männerüberschuss wieder wenig Chance auf viele natürliche Babys gibt. Das zweite Problem ist, dass das Einfrieren der Samen noch nicht ganz perfekt ist und somit eine Verwendung des Samens in einigen wenigen Tagen durchgeführt werden muss.

Über das Thema künstliche Befruchtung gibt es natürlich verschiedene Ansichten und diese Methode ist sehr umstritten und Tierschützer sprechen teilweise sogar von Vergewaltigung.

Warum wird es überhaupt durchgeführt?
Einerseits, weil immer weniger Elefantenbabys auf natürlichen Wege zur Welt kommen. Natürlich geht es hier um natürlich erzeugte Babys in zoologischen Gärten. Die Haltung und Pflege von Bullen in Zoos ist oft nicht möglich. Außerdem ist die weibliche Elefantenkuh nur 3- 4 mal im Jahr bereit vom Bullen gedeckt zu werden, was es für den Zoo auch nicht einfach macht, erfolgreich zu züchten.
Andererseits, weil Elefanten, die bis zum 17/18 Lebensjahr nicht trächtig sind, gesundheitliche Probleme bekommen können und diese Methode diesem entgegenwirken kann.
Bei der künstlichen Besamung muss der Elefant mehr oder weniger „selbst mitmachen“ und ohne dessen Hilfe ist kein Erfolg möglich.

Ich denke dies sind doch Argumente, die für diese Methode sprechen, oder? Was haltet ihr davon?

Schönen Tag noch:)
lg nina

wenn der sommer nicht mehr weit is

another working day - but no haup for me this tuesday. also nehm ich mir vor intensiv die arbeit in meiner arbeit abzuarbeiten.
überhaup wird es in meinem leben jetzt recht dicht - terminlich.

aber ich bin noch an bord und das gibt mir berge.
jetzt ganz ehrlich - hätten sie mir beim einstiegsworkshop gesagt, das fast täglich neue aufgaben, aufträge und missionen auf den herrn nebenerwerbsstudenten zu kommen, ich hätte den sprung ins kalte HS-Wasser nicht gewagt. Tua nit jammern - arbeit.

Aber Ihr, dass muss ich sagen , seid alle einmalig. Ihr seid derartig angenehm und nett, wie ich es selten noch erlebte. Wir UP´ler wurden, und werden eine so eingespielte Gemeinschaft, dass ich es für mich als denkunmöglich halten, von dieser Crew auszusteigen. Die Gruppe, aber auch alle Vortragenden würden mir immens fehlen.

Man sieht nur , was man kennt. Wir lernen so viel neues (er)kennen, und mit der wärmeren Jahreszeit freut einem das frühe aufstehen eh wieder mehr. Also mach ich weiter und sag Euch DANKE für Eure Unterstützung. Die brauch ich wirklich sehr.


Also auch an alle zukünftigen Umweltpädagogikstudenten: Dieser Standort, diese HS -Leitung und Vortragenden, und vorallem die KollegInnen und das Thema Umwelt, Natur und Menschheitsentwicklung geben einem Kraft zum Durchhalten und Anpacken. Folgt unseren ersten Spuren und meldet Euch zahlreich für den neuen UP-Jahrgang 2009.

Unsere/Eure Anstrengungen werden sich lohnen.
Euer
Over Sankt Fighter
from ober sankt veit an der wien

Montag, 16. März 2009

Ankündigung

Kommt's mit uns zum Seedbombsbasteln...

Wo: Kaleidoskop
Schönbrunnerstraße 91 1050 Wien

Wann: Mittwoch...18 Uhr

Sonntag, 15. März 2009

Biosaatgut

Ziag do jetz afoch moi wos vo mein Blog o....

In Österreich hat sich seit den 1990er Jahren dic biologische Landwirtschaft massiv weiterentwickelt. Der Anteil des Biosaatguts hat sich seither bei ca. 15% eingependelt, wobei das auch den Anteil der Biobauern ungfähr widerspiegelt (Weinhappel, 06.03.2009). Diese Entwicklung ist sehr erfreulich.

Der große Unterschied zwischen biologischen Landbau und konventionellem ist, dass Biosaatgut nicht gebeizt werden darf. Ausnahme ist, dass es in manchen Fällen (Klee, Erbsen) kein biologisches Saatgut gibt und daher ungebeizt konventionelles eingesetzt erden darf. Im Fall von Getreide darf nur dann konventionelles eingesetzt werden, wenn das gewünschte nicht mehr vorhanden ist und von der Bioprüfstelle eine Ausnahmegenhemigung erteilt wurde.

Die AGES bietet auf ihrer Homepage eine Bio-Saatgut-Datenbank an, die für alle kostenlos zugänglich ist und den Vorteil für Bauern/Bäuerinnen bietet sich dort über Saatgutanbieter zu informieren bzw. welches Saatgut vorhanden ist. In der Datenbank wird Anbieter, Sorte, wo sie geprüft wurde, wie viel Kilo vorhanden sind und von wann bis wann es verfügbar ist, aufgezeichnet. Hier der Link für den Herbstanbau 2008:

http://www.ages.at/ages/landwirtschaftliche-sachgebiete/saat-und-pflanzgut/biosaatgut/bio-saatgut-db/herbstanbau-2008/

Bzgl. Obst & Gemüse haben ein paar holländische Firmen mehr oder weniger das Saatgutmonopol in der Hand.

Für genauere Infos bitte mich persönlich zu kontaktieren.

Samstag, 14. März 2009

Twitter

Um die Frage, was Twitter ist und wie der Hype enstanden ist, zu erklären, habe ich letztens im Fernsehen eine super Sendung gesehen. Es handelt sich um die Sendung "Bauerfeind". Nein, diese 3sat Sendung hat nichts mit einer Abneigung gegen Landwirte oder sonstiger Anti-Haltung zu tun. Die Moderatorin alleine, Katrin Bauerfeind, ist Namensgeberin.



Diese 3sat Sendung ist übrigens auch abseits dieses Beitrages sehr unterhaltsam und informativ gewesen. Sie ist neu und wird seit diesem Monat jeden ersten Mittwoch im Monat um 21:30 gezeigt. 3sat.de schreibt "Es geht um alles, was das Alltagsleben prägt."

Die ganze Sendung gibt es hier zu sehen.
Vielleicht gefällts ja noch jemandem.

Schönen Sonntag. Bis bald.
benschoxxx

Montag, 9. März 2009

No new kids on the BLOG

Wir möchten also heisse stories, in einem blog , den tausende user lesen sollen; verpacken.
Dadurch werden tausende leut aufmerksam und interessiert an UmwPäd blog.
Wie sagt schon das alte sprichwort: blogieren geht über studieren.

Leider ist der wiener aber nicht durch meine bloggs, sondern durch die gratis "zeitung" HEUTE über die wahren dinge in der welt informiert. dieses wirklich lustige produkt begeistert auch mich seit seiner ersten nummer. hält es doch konsequent die einteilung 5 - 2 - 5 durch.

ich spiel daher gerne auch mit euch das 5-2-5 suchbildspiel im HEUTE:

5 -mal:
do is wos org´s passiert! des schau ma se on! Dieses vojeuristische interesse an katastrophen, dragischen ereignissen, spektakulären unfällen oder persönlichen schicksalschlägen anderer kann ruhig tagtäglich gepuscht und gefördert werden. Es gibt z.B. bei autounfällen heutzutag viel zu kurze kollonnen auf der gegenfahrbahn wegen sensationsgeiler schaulustiger.

2 - mal:
die (viel seltener "der") nackerte mit einem "lustigen spruch" dazu. das ist uns eine jahrzente lang liebe tradition aus der kronenzeitung. es solluns mander frühmorgens in der u-bahn den gewissen boost geben für einen netten start in den tag. und da des viel zu wenig ist, is weiter hinten noch ein " geiles boost-bilderl" als belohnung, das ma weiterblattlt hat.

5 - mal:
kriminelle energie aber auch die antwort drauf, die polizeigewalt in bunter bildform.
ganz wichtig dabei die oftmalige abbildung diverser waffen. wirklich sehr beliebt sind in redaktion und beim werten "leser" monster, aliens, teufelfratzen, oder ganz fesch nazibilderln.
da kriegt´s ein bissl angst - aber grad so viel dass wieder bissl schön und geil is.




wenn ihr wirklich alle 5-2-5 suchbilder gefunden habt, ruft in der u-bahn, im bus oder im park laut "BRAVO DICHAND!"
mit ganz wenig übung seid ihr meister darin - und ihr werdet sehen es ist viel lustiger als sudoku.
ich spiels auch ganz gern als meisterschaft in einem überfüllten U6 Zug gegen alle anderen fahrgäst.

ober.sankt.fighter

Freitag, 6. März 2009

Salute companieros!

Wo war die frauschaft der Ü2 Media yesterday??
M war ein wenig baff bis ......
wir waren 4 Stk. studs (+ one cojoty ugly ) und gründeten 2 gruppen.
bitte schließt euch uns an.

geht ins moodle- medi- password H.......... - da sind neue skrits und die HÜ bezügl. WIKI drin!!
come n´join our party - wir sollen einen Absatz ins WIKI zu UPäd oder UBild erstellen.


R war heute recht gut drauf bei der VO "bild i länd rau".
Er hat wegen uns eine tolle veranstaltung in Grafenegg sausen lassen.
Als Leistungcheck macht er einen ca. 15 min Test am 3.4.; 8:00
Uiii das is ja recht bald. nix aufregendes.

Ich möcht am Sa auf die BEST gehen wenn ichs schaffe.

habt ein nettes wochenend
wünschte Euch
Over sant fighter from O.St.Veit a.d.Wien

Donnerstag, 5. März 2009

Naturfreunde


ich bin jetzt der erste, der was schreibt?

dann schreib ich gleich mal was über die Naturfreunde, hehe

Die Naturfreunde sind ein cooler Verein und am meisten taugt mir persönlich, dass es ein international tätiger Verein ist. In sehr vielen Ländern gibt es Naturfreundorganisationen oder zumindest so ähnliche Organisationen, die alle Mitgleider im Dachverband, den Naturfreunden Internationale, sind.

Es gibt sogar Naturfreunde in den USA und in Afrika. Das meiste passiert jedoch in Europa und hier hat die österreichische Organisation die meisten Mitglieder. Man darf nicht vergessen: die Naturfreunde sind eine österreichische "Erfindung".
Ich finde das angesichts der heutigen Größe der Bewegung schon recht beeindruckend.

Das Faszinierende ist auch die Unterschiedlichkeit der einzelnen nationalen Organisationen. In jedem Land sind die Naturfreunde ein bischen anders. In Belgien dreht sich alles ums Klettern zum Beispiel oder in Polen ist es ein reiner Touristenverein, die Deutschen sind total politisch wohingegen in Österreich die Naturfreunde eher Wert darauf legen nicht mit der roten Fahne ins Haus zu fallen.

tja und wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat schreibt mir am besten eine Mail dann kommt man in den Newsletter von der Naturfreunde Wandergruppe, welche ich organisiere. Würde mich sehr freuen!!!

hier noch einige Links:

www.naturfreunde.at

www.naturfreundejugend.at

www.nfi.at

www.iynf.org

Eröffnung des UMWELTPÄDAGOGIK BLOGS

Lieber Leser,

Nachdem Anfang Februar der Startschuss für das Diskussionsforum http://umwpaed.benscho.com erfolgt ist, freuen wir uns dass heute der große Tag gekommen ist, an dem der Umweltpädagogik Blog eröffnet wird.

Studenten der Hochschule für Umweltpädagogik werden diverse Beiträge über Umwelt und Bildungsthemen posten.

Auch ich bin schon gespannt was die spezifischen Themen hier sein werden.

Viel Spaß wünsche ich, benscho xxx