Sonntag, 15. März 2009

Biosaatgut

Ziag do jetz afoch moi wos vo mein Blog o....

In Österreich hat sich seit den 1990er Jahren dic biologische Landwirtschaft massiv weiterentwickelt. Der Anteil des Biosaatguts hat sich seither bei ca. 15% eingependelt, wobei das auch den Anteil der Biobauern ungfähr widerspiegelt (Weinhappel, 06.03.2009). Diese Entwicklung ist sehr erfreulich.

Der große Unterschied zwischen biologischen Landbau und konventionellem ist, dass Biosaatgut nicht gebeizt werden darf. Ausnahme ist, dass es in manchen Fällen (Klee, Erbsen) kein biologisches Saatgut gibt und daher ungebeizt konventionelles eingesetzt erden darf. Im Fall von Getreide darf nur dann konventionelles eingesetzt werden, wenn das gewünschte nicht mehr vorhanden ist und von der Bioprüfstelle eine Ausnahmegenhemigung erteilt wurde.

Die AGES bietet auf ihrer Homepage eine Bio-Saatgut-Datenbank an, die für alle kostenlos zugänglich ist und den Vorteil für Bauern/Bäuerinnen bietet sich dort über Saatgutanbieter zu informieren bzw. welches Saatgut vorhanden ist. In der Datenbank wird Anbieter, Sorte, wo sie geprüft wurde, wie viel Kilo vorhanden sind und von wann bis wann es verfügbar ist, aufgezeichnet. Hier der Link für den Herbstanbau 2008:

http://www.ages.at/ages/landwirtschaftliche-sachgebiete/saat-und-pflanzgut/biosaatgut/bio-saatgut-db/herbstanbau-2008/

Bzgl. Obst & Gemüse haben ein paar holländische Firmen mehr oder weniger das Saatgutmonopol in der Hand.

Für genauere Infos bitte mich persönlich zu kontaktieren.

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