Montag, 24. Januar 2011
Das geprägte Gen
Im Film Zeitgeist: Moving Forward wird unter anderem eindrucksvoll dargestellt wie die Genetik in einem Menschen wirkt, das aber auch Gene beeinflussbar sind und erst durch das Einwirken von Umweltfaktoren teilweise aktiviert oder deaktiviert werden.
Die Rede ist in diesem Zusammenhang von sogenannten epiGenen die zwar eine Prädisposition darstellen, aber erst durch den entsprechenden Umwelteinfluss hervortreten.
Sehen wir uns dazu ein Beispiel an:
Es kann sein, dass ein Mensch eine Prädisposition für gewalttätiges Verhalten hat. Das Verhalten tritt auch zu Tage doch zu unserer Verwunderung müssen wir feststellen, dass nicht die Prädisposition alleine dafür verantwortlich ist, sondern dieser Mensch selbst als Kind Gewalterfahrungen gemacht hat.
In Studien wurde inzwischen belegt, dass sehr häufig zwar eine genetische Veranlagung vorhanden ist, diese aber nur im Zusammwirken mit äußeren Einwirkungen auch tatsächlich zum Tragen kommt.
Ein Auszug aus folgendem Artikel erklärt genauer. (es ist überhaupt der ganze sehr interessant)
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/628951/
Stefan steht vor Gericht. Er hat zwei junge Männer krankenhausreif geschlagen. Die Anklage lautet auf schwere vorsätzliche Körperverletzung. Stefans Anwalt versucht, die Richter zu überzeugen, dass sein Mandant nur vermindert schuldfähig ist. Er legt ein Gutachten vor, wonach Stefan ein Gen trägt, das antisoziales Verhalten auslösen kann. Und außerdem wurde er als Kind misshandelt. Damit, so der Anwalt, ist Stefans Schläger-Verhalten tief in seiner Psyche verankert und von ihm willentlich nicht zu kontrollieren.
Ein solches Gen gibt es wirklich. Es ist das so genannte Maoa-Gen. Von diesem Gen gibt es zwei Hauptvarianten, genannt High-Activity und Low-Activity-Variante. Die Low-Activity-Varianten ist die seltenere, sie kommt bei einem Drittel aller Männer vor. Diese Genvariante allein erzeugt noch keine Gewalttäter. Studien haben aber ergeben: Wenn Träger dieses Gens zusätzlich Misshandlungen in ihrer Kindheit erfahren haben, liegt die Wahrscheinlichkeit für ein späteres antisoziales Verhalten bei 80 Prozent. Stefan - in unserem fiktiven Beispiel - wäre somit tatsächlich objektiv vorbelastet. Werden die Richter also Milde zeigen? Nicholas Rose ist skeptisch.
Worum es hierbei geht ist, dass wir nicht mehr die Betreffenden alleine verantwortlich machen, sondern noch stärker in Prävention investieren, denn niemand sollte Gewalt erfahren müssen.
Dieser Satz ist auch wichtig für unsere Umwelt, denn nur wer Respekt erfährt, kann auch respektvoll mit der Erde auf der er/sie lebt, umgehen.
FemGrü M.
Donnerstag, 7. Mai 2009
Interkulturelle Gemeinschaftsgärten
In Österreich existiert nun auch seit kurzem der Gartenpolylog. Er ist ein Verein der versucht die Idee der interkutlurellen Gemeinschaftsgärten zu verbreiten. Er unterstützt bereits bestehende Projekte und versucht selbst welche zu initiieren. Interkulturelle Gemeinschaftsgärten sollen eine Durchmischung der Menschen fördern, d.h. Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Herkunft, sozialem Hintergrund und gärtnerischem Know-How. Die Kommunikation der Austausch und die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt sowie Das- Sich- Einbringen jedes Einzelnen stellen die zentralen Themen dar. Die gemeinsame Arbeit im Garten kann man auch als stetige gruppendynamische Übung sehen, denn gemeinsames Tun fördert neben den bereits oben genannten Punkten auch den Gruppenzusammenhalt und Integration. Gerade beim Aufeinandertreffen von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund ist das wichtig. Vor allem aber sollen Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft in unserer Gesellschaft ausgegrenzt sind hier die Möglichkeit finden am sozialen Leben teilzunehmen. Projekte dieser Art zeigen, dass eine neue Definition für Integration notwendig ist und zwar dahingehend, dass Integration von MigrantInnen die Teilhabe am sozialen Leben bedeutet. Diese soll durch den Austausch und gemeinsame Aktivitäten gewährleistet werden. Beim Gärtnern hat das einen doppelten Effekt, denn die Menschen treffen mit unterschiedlichen Vorwissen aufeinander und unterschiedlichen Zugängen zu Nahrung, denn gerade der Verlust der bekannten Nahrung ist eine zusätzliche Erschwernis in einem anderen Land.
Ein Beispiel für die Form der Vertrauensschaffung über die Nahrung zeigt das AsywerberInnenheim in Greifenstein, wo sie gemeinsam einen biologischen Garten bewirtschaften. Das Grundstück umfasst rund 18 000m² und wird von circa 50 volljährigen AsywerberInnen betreut. Hintergrund ist, dass viele psychische Probleme haben, manche körperlich beeinträchtigt sind und nur sehr wenige in Österreich arbeiten dürfen. Neben der fremden Umgebung, den fremden Menschen usw. ist häufig auch das Essen fremd. Deshalb wird hier ein Anknüpfungspunkt geschaffen um ein wenig Vertrauen in der neuen Lebenssituation zu schaffen, indem sie ihnen bekanntes Obst und Gemüse anbauen und Speisen ihrer Herkunftsländer zubereiten.
Gärtnern ist eine dem Alltag zugeordnete Tätigkeit. Es gibt in ganz Österreich bereits Gärten, die für diese Projekte genutzt werden können. Aber gerade in einer Stadt wie Wien, wo kultivierbare Flächen nicht im Übermaß vorhanden sind, wäre die Schaffung solcher Anlagen wünschenswert. Ebenfalls anzumerken ist, dass diese Form der Gärten häufig nicht nur über Organisationen, sondern auch über Selbstorganisation läuft. Selbst organisieren heißt, dass sich eine Gruppe autonomer Menschen zusammenfindet und unabhängig von einer Institution, in diesem Fall einen Boden bewirtschaftet.
Es gibt viele Formen der interkulturellen Gemeinschaftsgärten z.B. als Zusammenarbeit mit Volksschulen, AsylwerberInnen, Gärten wo junge und alte Menschen aufeinandertreffen usw.
Eine andere Möglichkeit wäre es, einen Gemeinschaftsgarten in Zusammenhang mit einer Innenhofbegrünung zu schaffen, in Wien zum Beispiel wird das von der Gemeinde gefördert.
Was wird nun in einem interkulturellen Gemeinschaftsgarten angebaut? Das ist je nach Größe und Gegebenheiten unterschiedlich. Es kann von Streuobstwiesen bis hin zu einem kleinen Hochbeet und Kräuterschnecke reichen. In manchen Städten nutzen Menschen auch Parks um dort Blumen anzusäen und dadurch das Stadtbild zu verschönern. Wie solche Gärten entstehen ist sehr unterschiedlich. Es kann eine Organisation dahinterstehen wie der Gartenpolylog oder Menschen die bereits einen Garten haben und den nicht alleine bewirtschaften wollen.
Der Gartenpolylog veranstaltet einmal im Jahr eine „Netzwerktagung zu interkulturellen Gemeinschaftsgärten“. Dieses Jahr ist das Thema „Interkulturelle Gemeinschaftsgärten als grüne Lernorte“. Die Tagung bietet Organisationen, Lehrenden aber auch Privatpersonen eine Plattform sich untereinander zu vernetzen.
Innenhofbegrünung
Als erstes Beispiel für eine Begrünung soll hier die Fassadenbegrünung geschildert werden. Hierfür wird Efeu, Wilder Wein, Schlingknöterich, Kletterhortensie, Trompetenwinde oder Glyzinie verwendet. Diese Bepflanzung hat den Vorteil, dass sie auch bei wenig Platz machbar ist und vor allem schnell eine Wirkung zeigt, durch das rasche Wachstum der Pflanze.
Die positiven Effekte sind ein Schutz der Hausmauer vor z.B. Hagel, der entstehende Luftpolster zwischen Mauer und Blätter der im Winter isoliert (gilt nur bei ganzjährig grünen Pflanzen) und auch einer Hitzeisolierung im Sommer, weil durch die Pflanze Wasser verdampft wird was Wärme verbraucht und das einen kühlenden Effekt für die Mauer und daher auch das Raumklima hat. Weiters sinkt durch die Pflanzen die Staubbelastung und gleichzeitig schaffen diese einen Lebensraum für viele Insektenarten. Gerade in Städten wo viele Menschen auf engem Raum leben werden unterschiedliche Samen- und Insektenarten verschleppt, die wiederum für sich Nischen entdecken und daher solche begrünten Flächen ideal nutzen können.
Im Normalfall entstehen keine Schäden durch die Kletterpflanzen, da sie sich mit ihren Haftorganen nur an der Oberfläche der Fassade halten. Probleme treten dann auf, wenn sie zum Beispiel Risse oder Löcher aufweist. Diese Beschädigungen können dazu führen, dass die Pflanze dort hineinwächst und das innere des Mauerwerks beschädigt (Efeu bohrt sich sogar durch Beton durch). Im Falle, dass eine Fassadenbegrünung nicht möglich ist, kann als Alternative auch ein Holzgerüst verwendet werden, woran sich die Kletterpflanzen hochranken oder diese umwinden können. Das Hilfsgerüst kann nun entweder im Hof lose oder an der Hausmauer angebracht werden.
IGrundsätzlich ist zu sagen, dass alle Formen der Begrünung neben dem Klima, Artenvielfalt etc. auch positiv auf den Menschen auswirken. Der Mensch ist auf die Natur angewiesen, denn sie trägt auch zu seinem psychischen Gleichgewicht bei. und das ist ein Faktor der in der Stadt häufig zu kurz kommt.
Um die Begrünung je nach Platzmöglichkeit zu erweitern kann es auch sinnvoll sein ein Hochbeet anzulegen und dieses für alle BewohnerInnen nutzbar zu machen. Hochbeete werden aus unterschiedlichen Gründen angelegt, einer davon ist die ungünstigen Bedingungen für ein ebenerdiges Beet, wie es bei einem Innenhof der Fall sein kann. Dafür können auch Kisten aus Holz oder Beton verwendet werden. Die Behälter werden mit Erde befüllt und danach Gemüse, Kräuter und Obst gepflanzt. Genutzt als Gemeinschaftsgarten fördert dies auch die sozialen Kontakte und Kommunikation zwischen Kindern, jungen und alten Menschen sowie BewohnerInnen mit anderem kulturellen Hintergrund. Um das Hochbeet herum können zusätzlich noch Sträucher gesetzt werden, welche einen Lebensraum für Vögel und andere Tiere schaffen.
Wie wird nun ein Hochbeet angelegt?
Am besten ist es in einen Innenhof, wenn auch keine Wiesenfläche vorhanden ist, eine fertige Holzkiste zu verwenden. Wenn ein Rasen vorhanden ist, kann hier eine kleine Fläche für zum Anlegen des Beetes genutzt werden. Hier werden Holzbretter mit den gewünschten Maßen zugeschnitten und durch Aussparungen ineinander verhakt oder man/ frau nagelt sie. In den Ecken werden Verstrebungen angebracht, die die Konstruktion soweit stützen soll, dass beim Befüllen mit Erde keine Ausbuchtungen entstehen. An der Innenseite der Holzlatten, sollte ein feinmaschiger Zaun (Hasengitter) eingezogen werden, um das Eindringen von Mäusen und anderen Kleintieren zu verhindern. Das Beet kann theoretisch so lange wie man/ frau will in die Länge gebaut werden, sollte aber eine Breite von 100 – 120 cm nicht überschreiten um es noch gut bearbeiten zu können.
Bäume als Innenhofbegrünung benötigen Platz, deshalb muss vorher überlegt werden welche Baumart für den Hof geeignet ist. Grundsätzlich haben Bäume eine sehr positive Wirkung. Gleich wie bei der Fassadenbegrünung verdampft auch der Baum Wasser, wobei er Wärme verbraucht und so die Temperatur absenkt bzw. dient auch er als Staubfilter. Er ist auch ein Lebensraum für viele Tiere und Insekten. Außerdem spendet er Schatten, was uns einerseits im Sommer die Hitze erträglicher macht, andererseits dazu führt, dass sich der Asphalt und die Hausmauern nicht zu so sehr aufheizen und auch noch in der Nacht sehr viel Wärme abstrahlen. Das ist einer der Gründe warum der Baum in der Stadtökologie eine sehr wichtige Rolle spielt. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist ebenfalls die stressmindernde Wirkung auf den Menschen und die Stärkung unserer Gesundheit. Aus psychologischer Sicht ist es bereits länger bekannt, dass gerade Pflanzengrün einen wesentlichen Beitrag für unser psychisches Gleichgewicht darstellt.
Für die Baumwahl selbst ist es wichtig einige Überlegungen anzustellen wie zum Beispiel welche Funktion der Baum übernehmen soll, wie viel Platz ihm zu Verfügung steht, wie das Licht- und Wasserangebot ist. In der Stadt ist Sicherheit wichtig, darum werden hier zumeist Bäume gewählt die auch bei Unwetter standhalten und nicht gleich die Äste abbrechen.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass eine Begrünung der Innenhöfe weit mehr Vorteile als Nachteile bringt. Auf der einen Seite stehen die ökologisch wertvollen Aspekte im Vordergrund, auf der anderen Seite der Nutzen für den Menschen, welcher sich auf vielfältige Art und Weise sichtbar macht.
Mittwoch, 6. Mai 2009
WWOOF
Was ist WWOOF? (World-Wide Opportunities on Organic Farm)
- Wwoof ist eine weltweite Bewegung von Freiwilligen, die auf biologischen Höfen für freie Kost und Logis mithelfen.
- Wwoof bedeutet den Austausch zwischen - Stadt und Land - Jung und Alt, - verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen.
- Wwoof ermöglicht Erfahrungen im biologischen Land- und Gartenbau, Lebenserfahrungen zu sammeln fremde Länder mit ihrer Sprache und Kulturen kennen zu lernen einmal raus aufs Land zu kommen neue Kontakte zu knüpfen konkrete Unterstützung der biologischen Bewegung billig zu reisen einen Beitrag für den Frieden in der Welt zu leisten.
- Wwoof nahm 1971 seinen Anfang in England. Die Londoner Sekretärin Sue Coppard hatte diese großartige Idee. Seit 1996 gibt es eine eigenständige Wwoof-Österreich-Gruppe.
Wie funktioniert WWOOF?
Nach Eingang des Mitgliedsbeitrages erhältst du eine Hofliste, mit mehr als 140 biologischen Höfen. Die Höfe liegen über ganz Österreich verteilt und zeigen die unterschiedlichsten landwirtschaftlichen Schwerpunkte. In einem nicht ganz regelmäßig erscheinenden Rundbrief werden die Neuheiten der Hofliste, allgemeine Informationen und Erfahrungsberichte mitgeteilt. Anhand der Liste wird mit dem Hof/den Höfen ein Aufenthalt vereinbart. Einzelheiten werden mit dem Hof direkt abgesprochen, z.B.: Anreisemöglichkeiten, Länge des Aufenthaltes, Art der Verpflegung, Taschengeld oder auch die Möglichkeit, Kinder mit auf den Hof zu nehmen.
WwooFerInnen erhalten für ihre Mitarbeit auf dem Hof freie Unterkunft und Verpflegung. Sie sind im Rahmen ihrer WWOOF-Tätigkeit unfallversichert, eine Grundversicherung in Form einer Kranken- bzw. Reiseversicherung ist unbedingt erforderlich! Weiters raten wir zu einer Tetanus- und eine FSME-Impfung!
www.wwoof.at/
Igel gesucht!
Quelle: pixeldiary.de
Igel halten sich häufig in Siedlungsgebieten auf, da sie meistens auf intensiv genutzten Flächen keine Lebensmöglichkeiten finden. Sie benötigen artgerechte, naturnahe Lebensräume und jeder kann dazu beitragen, diese mitzugestalten.
Wie kann ich meinen Garten igelgerecht gestalten?
Während der Nahrungssuche durchstreifen Igel ein großes Gebiet. Bei Drahtzäunen, sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht bis auf den Boden reichen, denn Igel können sich darin verfangen. Auch Gartenmauern sollten Durchschlupf Möglichkeiten bieten. Ideal wäre es auf Hecken auszuweichen, um Gärten voneinander zu trennen.
Auf den Einsatz von Gift sollte ebenfalls verzichtet werden, denn Pflanzenschutzmittel und Unkrautvernichter töten Insekten und vernichten somit die Nahrungsgrundlage der Igel. Hecken, Gebüsche, Laub-, Komposthaufen und Steinhaufen sind für Igel optimale Rückzugsorte.
Igel sind unter anderem auch durch den Straßenverkehr gefährdet. Sie haben einen relativ großen Aktionsradius und um sich in diesem sicher bewegen zu können, benötigen sie miteinander verbundene Grünflächen. Um die Vernetztheit von Städtischen Grün und somit den potentiellen Lebensraum der Igel zu beurteilen rufen der Naturschutzbund Österreich und die Wiener Umweltschutzabteilung dazu auf, Igelfunde auf der Internetseite naturbeobachtung.at zu melden.
Auf dieser Internetseite werden in ganz Österreich Funde gemeldet und neben Igel sind mittlerweile über 80 weitere Arten vertreten. Zu jeder Art findet man Informationen, Steckbriefe, Bilder und auch Verbreitungskarten. Außerdem gibt es Literaturhinweise und ein von ExpertInnen betreutes Diskussionsforum, welches die Möglichkeit bietet sich mit diesen auszutauschen.
Machen auch Sie mit und melden Ihre Freilandbeobachtung auf naturbeobachtung.at.
Pressekonferenz - Saaländerung
Liebe Kollegen und Kolleginnen!
ACHTUNG! ACHTUNG!
Bitte beachten Sie, dass die morgige Pressekonferenz nun um 13h00 im HS1 stattfindet.
Auf Ihr zahlreiches Kommen freuen sich die StudentInnen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
Pressekonferenz
Liebe Kollegen und Kolleginnen!
Ich möchte Sie höflichst daran erinnern, dass morgen, am 07.05.2009, um 13h00 im SR6, die Pressekonferenz über unseren Umweltblog mit Herrn Iwaniewicz stattfindet.
Ablauf:
1. Vorstellung der Blogbeiträge und der Autoren
2. Fragen der Journalisten
Auf Ihr Kommen freuen sich die StudentInnen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
9. Bäuerinnentag
Die Veranstaltung fand zum neunten Mal statt. DI Iris Strutzmann und DI Andrea Heistinger führten durch den Abend. Der Bäuerinnentag diente gleichzeitig als Abschluss eines Seminars und wurde somit zum Großteil von den Studenten und Studentinnen der BOKU organisiert und gestaltet.
Fazit:
Es war für mich persönlich besonders spannend unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen bezüglich dieser Thematik zu hören. Auch die Erkenntnis, dass die Wertschätzung der Bäuerinnenarbeit in der Gesellschaft steigt, dies auch den Bäuerinnen Mut zuspricht und sie somit in ihrer Arbeit bestärkt werden, war für mich persönlich ein sehr inspirierendes Erlebnis.
Meiner Meinung nach, muss allerdings noch viel an der Kommunikation zwischen konventioneller und biologischer Landwirtschaft gearbeitet werden, da hier noch viele Spannungsfelder vorhanden sind, die ein gegenseitiges Unterstützen und Zusammenarbeiten erheblich erschweren.
Eine der wohl wichtigsten Erkenntnisse für mich war, dass über dieses Thema offen gesprochen wird und eine enorme Motivation, Mut und Kraft seitens der Bäuerinnen zu spüren war.
Schule am Bauernhof
Es ist eine Form des informellen Lernens und soll „die Rätseln des Alltages“ auflösen.
Gemeinsam mit pädagogisch geschulten Bauern und Bäuerinnen lernen Kinder und Jugendliche unter anderem woher die Milch kommt, wie man Butter, Joghurt, Brot herstellt.
Sie begleiten ein Produkt von seinen Anfängen an und lernen den Weg den es im Laufe der Zeit zurücklegt.
Andere Themen sind zum Beispiel Tiere am Bauernhof, die Herstellung von Honig und die Verarbeitung von Wolle.
Schule am Bauernhof befasst sich nicht nur mit den Aspekten der Produktion, sondern strebt eine kritische Auseinandersetzung mit anderen Themen, wie Grundwasser, artgerechte Tierhaltung und viele mehr an.
Durch diese Vorgehensweise leistet dieses Projekt einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im persönlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Bereich.
Links:
http://www.schuleambauernhof.at/
http://www.almwirtschaft.com/